29 Juli 2008

El Pueblo de Nuestra Señora la Reina de los Ángeles del Río de Porciúncula

Puh, geschafft, und zwar in jeder Hinsicht. Nach fast 24 Stunden unterwegs sein bin ich nun in meinem Hotel eingetroffen, in Monterey Park, einer Stadt östlich von Los Angeles, aber hier im Talkessel ist alles eins. Wie das Ruhrgebiet, nur viel größer. Einen ersten Eindruck bekommt der anreisende Tourist im Flugzeug: Auf dem Bildschirm steht: Entfernung bis zum Ziel 30 Meilen. Beim Blick aus dem Fenster läßt sich der Tourist aber bestätigen, dass er schon über das "Stadtgebiet" fliegt, und das auch schon eine ganze Weile.
Ach ja, Fliegen: Die sich für Lufthansa-Angelegenheiten zuständig fühlende Gewerkschaft hatte ja den großen Streik angekündigt. Aus diesem Grunde bin ich nicht von Leipzig nach Frankfurt geflogen sondern vorsorglich mit der Bahn gefahren. Dass der angekündigte ICE von Leipzig nach Frankfurt ausfiel und so die Pufferzeit um eine Stunde schrumpfen ließ, aber dass die Bahn auch imstande war, ganz kurzfristig einen Ersatzzug aufs Gleis zu bringen, der dann wiederum pünktlich ankam, spielt wohl jetzt, da ich in L.A. bin, nur noch eine untergeordnete Rolle. Jetzt werde ich erstmal etwas relaxen, dann mir was zu Essen suchen (im Flugzeug gabs nämlich nur eine minimal-Verpflegung - danke ver.di!) und dann mal sehen, was ich noch anschauen kann heute.
In der Überschrift steht übrigens der vollständige inoffizielle Gründungsname der Ortschaft.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Super, dass du gut angekommen bist. Auf jeden Fall viel Spaß weiterhin an der Westküste.

Übrigens Bahn: Am Sonntag hatte ich eine "tolle" Erfahrung gemacht. Um 16 Uhr ab HBS nach Magdeburg. 17 Uhr sollte es dort weitergehen, doch die Lok hatte einen Schaden und blieb liegen. Ich also 1 Stunde Verspätung und anschließend über Berlin weiter. (in Berlin war die Verspätung auf 2 h angewachsen). Von Berlin wollte ich dann weiter, aber das ging nicht so leicht, weil die Bundespolizei aus dem Anschlusszug jemanden rausgezerrt hat - eine weitere Stunde Verspätung.

Fazit - statt 21 Uhr war ich um 1 Uhr in Rostock :(

Ich hoffe, dir wird es besser in der USA ergehen und du kannst deine Reise nun richtig genießen.

Viele Grüße aus dem fernen Rostock,
Ben

PS: Grüß meine zukünftige Heimat von mir ;)

Mirko hat gesagt…

Schön, dass die Anreise ohne große Probleme geglückt ist. Ich habe gestern abend mit einem gerüttet Maß an Freude vernommen, dass kein einziger Flug ausgefallen ist oder auch nur Verspätung hatte.
Das mit der Verpflegung ist natürlich ärgerlich, kann aber sicherlich deine Vorfreude nicht trüben.
Also erstmal "Mahlzeit" und dann viel Spass da drüben.
Der Ortsname ist Klasse, so schön eingängig, das hilft natürlich, wenn man ordentlich angeschickert von außerhalb mit dem Taxi nach Hause will ... :-)
Gruß Mirko

Unknown hat gesagt…

Schön das Sie gut angekommen sind. Ich hoffe, Sie haben das Erdbeben gut überstanden.

Freunden zu Folge soll zwar nicht viel passiert sein, aber Stärke 5,7 ist kein Pappenstiel!

Unknown hat gesagt…

Schön, dass du so gut auf die andere Seite der Welt gekommen bist - und wir auf diese Weise auch an deinem Urlaub ein bisschen teilhaben dürfen.
Lass es dir gut gehen !
Herzliche Grüße von Josef u. Iris

bildpixel hat gesagt…

Hallo Michael, ich finde das sehr bemerkenswert, um nicht zu sagen: "mutig" wie du so ganz allein in einem fremden Land die Welt erforschst. Dir entgeht kein Detail und du schreibst einen Reisebericht der überaus informativ und kurzweilig zu gleich ist. Danke für deine Mühe und das du uns die Möglichkeit gibst, dabei zu sein. Deine Fotos sind auch exzellent. Ich freue mich schon drauf, mit dir mal wieder ein gemeinsames Abendbrot mit Bierchen und Popkorn einzunehmen. Also weiter so! Es grüßen dich von Herzen Inga, Aron und Marko