Wo könnte man sich netter aufhalten, als in einem gepflegten Club - und so wie ich im Moment auch Abschied nehmen? Das "Abschied nehmen" stimmt schonmal. Das "gepflegt" könnte man auch einigermassen akzeptieren. Der Club allerdings - naja, der steht nur im Namen: "DeltaSkyClub". Darunter stellt man sich wahrscheinlich eine Örtlichkeit mit Dämmerlicht vor, leise gespielter (Live)-Klaviermusik und die gedämpften Stimmen der Gäste. In der Delta-Lounge ist es etwas anders. Die Airline hat offenbar so viele gehobene Kunden, dass der Bereich eigentlich ein normaler Wartebereich ist, der bloss etwas schöner aussieht und Essen und Getränke (inkl. Wein und Bier) ohne Aufpreis ausschenkt.
Im DeltaSkyClub nehme ich also gerade Abschied von 4 Wochen USA, die mich von Kansas City (Missouri) über Dodge City, Oklahoma City, Page, Kanab, Winslow, Flagstaff, Las Vegas, New York City und Trumbull (Connecticut) geführt haben.
Viel zu schreiben gibt es jetzt erstmal nicht mehr. Die letzten Tage seit Donnerstag habe ich bei Freunden an der Ostküste verbracht, mit einem Strandbesuch in Charlestown/Rhode Island und einem viel zu kurzen Besuch in der Welthauptstadt. Der Rest war chillen, Essen, eine Geburtstagsfeier in einem Fitnesstudio (gym) besuchen. Ansonsten bleiben einige tausend Fotos, die ich ab morgen zu Hause nochmal durchschaue und das eine oder andere vielleicht auch hier noch veröffentliche. Nebenher drängt sich auch schleichend die Arbeit wieder ins Bewusstsein, doch das ist eben der natürliche Kreislauf. Ich freue mich auch wieder auf das zu Hause, die vertraute Umgebung und einen mehr geregelten Tagesablauf.
Ich wollte noch ein paar neue Bilder hochladen, aber das geht im SkyClub nicht...
10 August 2015
06 August 2015
Viva Las Vegas
Ich werde nun jetzt doch noch über Las Vegas, die Glitzerstadt in der Wüste schreiben, denn die Uhr tickt und die Zeit im US-Westen läuft für mich ab. Und obwohl sich die Stadt im Wesentlichen nicht verändert hat, gibt es doch noch ein paar Dinge, die ich nicht unerwähnt lassen möchte, bevor ich morgen früh zur letzten Etappe an die Ostküste aufbreche.
Nach der Grand-Canyon-Wanderung am Sonntag bin ich also am Montag hier in Las Vegas eingetroffen. Das war erstmal ein Kulturschock, muss ich ehrlich sagen. Allein schon die Anreise über die Autobahn und die Innenstadt-Highways war verwirrend und komplex. So komplex, wie das Gebäudeensemble, in dem mein Hotel steht: das City Center, ein riesiges Areal mit mehreren Wolkenkratzern und einer 7-spurigen Ein- bzw. Ausfahrt. Da habe ich natürlich erstmal die falsche erwischt und musste den ganzen Kursus nochmal fahren: raus, einmal um den Block und wieder rein. Und das ganze in der Nachmittagszeit, wo sowieso schon Hochbetrieb herrscht. Dann das Einchecken im Hotel. Schlangestehen wie am Flughafen. Irgendwann war auch das erledigt und als ich dann das Zimmer im 51. Stock betrat, öffneten sich in dem Moment die Vorhänge und gaben den Blick frei auf den "Strip" und die ganze östliche Agglomeration von Las Vegas. Einfach gigantisch (die programmieren das mit Absicht so, dass man ein schönes Ankommen-Erlebnis hat). Im Hintergrund die Berge der Mojave Wüste im sanften Abendsonnenlicht... Ein wirklich tolles Zimmer.
Am späteren Abend dann habe ich aber nochmal die Wirkung des krassen Gegensatzes gespürt. Nach den Tagen in der Wüste und der Stille und Ruhe beim Wandern schlugen mir die Glitzerlichter, das Gebimmel im Kasino und die vielen vielen Menschen doch auf den Magen (oder aufs Gemüt), so dass ich mich ziemlich bald zurückzog und den Abend und die beginnende Nacht aus dem 51. Stock genoss. Übrigens hat das Hotel gar nicht 54 Stockwerke, wie im Aufzug an den Knöpfen steht. Der ganze 40er-Bereich fehlt nämlich, also 10 Stockwerke. Was das nun wieder soll...
Die nächsten Tage bis heute (Mittwoch) nachmittag habe ich dann mit Faulenzen, rumschauen und -laufen und noch etwas Autofahren verbracht. Ein Standard-Ziel ist zum Beispiel der Hoover Dam, 30 Meilen vor der Stadt, den ich immer wieder gerne sehe und der nach wie vor ein Anziehungspunkt für Menschen aus aller Herren Länder ist. Sowieso: Las Vegas ist eine der multikulturellsten Städte überhaupt. Die Hotel-Belegschaft ist ein Mix aus Sprachen, Hautfarben usw. Die Gäste kommen von überall her, vor allem aus China, Russland und den arabischen Staaten. Hier dürfen, glaube ich, auch die Frauen endlich mal ohne Tracht und Schleier raus zum Einkaufen. Kohle ist ja genug da. Und an den entsprechenden Läden mangelt es auch nicht. Direkt neben meinem Hotel steht der Einkaufstempel "Crystal Shops", eine grosszügige Anlage, vollklimatisiert, mit all den Schicki-Micki-Scheissläden (sorry, aber ich muss es einfach mal so sagen).
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Freizeitbetrieb Las Vegas wie eh und je funktioniert und ich gleich beim Betreten des Hotels/Casinos von den Kameras eingefangen wurde, die Gesichtserkennung anlief und ich dann einsortiert wurde: "Guck mal, da kommt wieder dieser Typ vom vorigen Jahr, der nicht spielt..." Solche Leute mögen dir hier gar nicht.
Was die Technik betrifft, bin ich dieses Jahr etwas entspannter. Man weiss ja nicht wirklich, was so bzgl. Internet-Nutzung erfasst wird. Im vorigen Jahr z.B. habe ich bei meinen Recherchen auch googlen wollen nach "Black Jack" und "Kartenzählen" und habe das dann lieber nicht gemacht. In diesem Jahr (Danke Christian!) habe ich mein eigenes VPN auf dem Notebook und alle Daten gehen verschlüsselt bis zu meinem Anschluss zu Hause in der Schweiz und erst von dort normal ins Netz.
Beim Recherchieren bin ich auch noch auf eine Sache gestossen, die bzgl. der Berichte vom vorigen Jahr einer Korrektur bedürfen. Ich hatte ja geschrieben, dass die Dealer usw. alle auch bezahlt werden müssen. Nun ist es in Europa so - und es steht zu erwarten, dass es in den USA genauso läuft - dass die Dealer und das gesamte Casino-Personal aus dem Tronc bezahlt werden. Das ist der Behälter, in dem alle Trinkgelder und Zuwendungen von gewinnenden Spielern reinwandern und dann aufgeteilt werden. Der Spieler sollte sich also bewusst sein, dass er quasi der Arbeitgeber der Casino-Angestellten ist und somit für dessen Gehalt verantwortlich...
Ob man nun den Automaten-Roulette-Computer-Dealern ein Trinkgeld gibt und wenn ja, wie, habe ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht das dann beim nächsten Besuch.
Nach der Grand-Canyon-Wanderung am Sonntag bin ich also am Montag hier in Las Vegas eingetroffen. Das war erstmal ein Kulturschock, muss ich ehrlich sagen. Allein schon die Anreise über die Autobahn und die Innenstadt-Highways war verwirrend und komplex. So komplex, wie das Gebäudeensemble, in dem mein Hotel steht: das City Center, ein riesiges Areal mit mehreren Wolkenkratzern und einer 7-spurigen Ein- bzw. Ausfahrt. Da habe ich natürlich erstmal die falsche erwischt und musste den ganzen Kursus nochmal fahren: raus, einmal um den Block und wieder rein. Und das ganze in der Nachmittagszeit, wo sowieso schon Hochbetrieb herrscht. Dann das Einchecken im Hotel. Schlangestehen wie am Flughafen. Irgendwann war auch das erledigt und als ich dann das Zimmer im 51. Stock betrat, öffneten sich in dem Moment die Vorhänge und gaben den Blick frei auf den "Strip" und die ganze östliche Agglomeration von Las Vegas. Einfach gigantisch (die programmieren das mit Absicht so, dass man ein schönes Ankommen-Erlebnis hat). Im Hintergrund die Berge der Mojave Wüste im sanften Abendsonnenlicht... Ein wirklich tolles Zimmer.
Am späteren Abend dann habe ich aber nochmal die Wirkung des krassen Gegensatzes gespürt. Nach den Tagen in der Wüste und der Stille und Ruhe beim Wandern schlugen mir die Glitzerlichter, das Gebimmel im Kasino und die vielen vielen Menschen doch auf den Magen (oder aufs Gemüt), so dass ich mich ziemlich bald zurückzog und den Abend und die beginnende Nacht aus dem 51. Stock genoss. Übrigens hat das Hotel gar nicht 54 Stockwerke, wie im Aufzug an den Knöpfen steht. Der ganze 40er-Bereich fehlt nämlich, also 10 Stockwerke. Was das nun wieder soll...
Die nächsten Tage bis heute (Mittwoch) nachmittag habe ich dann mit Faulenzen, rumschauen und -laufen und noch etwas Autofahren verbracht. Ein Standard-Ziel ist zum Beispiel der Hoover Dam, 30 Meilen vor der Stadt, den ich immer wieder gerne sehe und der nach wie vor ein Anziehungspunkt für Menschen aus aller Herren Länder ist. Sowieso: Las Vegas ist eine der multikulturellsten Städte überhaupt. Die Hotel-Belegschaft ist ein Mix aus Sprachen, Hautfarben usw. Die Gäste kommen von überall her, vor allem aus China, Russland und den arabischen Staaten. Hier dürfen, glaube ich, auch die Frauen endlich mal ohne Tracht und Schleier raus zum Einkaufen. Kohle ist ja genug da. Und an den entsprechenden Läden mangelt es auch nicht. Direkt neben meinem Hotel steht der Einkaufstempel "Crystal Shops", eine grosszügige Anlage, vollklimatisiert, mit all den Schicki-Micki-Scheissläden (sorry, aber ich muss es einfach mal so sagen).
Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass der Freizeitbetrieb Las Vegas wie eh und je funktioniert und ich gleich beim Betreten des Hotels/Casinos von den Kameras eingefangen wurde, die Gesichtserkennung anlief und ich dann einsortiert wurde: "Guck mal, da kommt wieder dieser Typ vom vorigen Jahr, der nicht spielt..." Solche Leute mögen dir hier gar nicht.
Was die Technik betrifft, bin ich dieses Jahr etwas entspannter. Man weiss ja nicht wirklich, was so bzgl. Internet-Nutzung erfasst wird. Im vorigen Jahr z.B. habe ich bei meinen Recherchen auch googlen wollen nach "Black Jack" und "Kartenzählen" und habe das dann lieber nicht gemacht. In diesem Jahr (Danke Christian!) habe ich mein eigenes VPN auf dem Notebook und alle Daten gehen verschlüsselt bis zu meinem Anschluss zu Hause in der Schweiz und erst von dort normal ins Netz.
Beim Recherchieren bin ich auch noch auf eine Sache gestossen, die bzgl. der Berichte vom vorigen Jahr einer Korrektur bedürfen. Ich hatte ja geschrieben, dass die Dealer usw. alle auch bezahlt werden müssen. Nun ist es in Europa so - und es steht zu erwarten, dass es in den USA genauso läuft - dass die Dealer und das gesamte Casino-Personal aus dem Tronc bezahlt werden. Das ist der Behälter, in dem alle Trinkgelder und Zuwendungen von gewinnenden Spielern reinwandern und dann aufgeteilt werden. Der Spieler sollte sich also bewusst sein, dass er quasi der Arbeitgeber der Casino-Angestellten ist und somit für dessen Gehalt verantwortlich...
Ob man nun den Automaten-Roulette-Computer-Dealern ein Trinkgeld gibt und wenn ja, wie, habe ich noch nicht herausgefunden. Vielleicht das dann beim nächsten Besuch.
Insgesamt ist mir noch der Gedanke gekommen, dass Las Vegas mit all seiner Verschiedenheit, des Freizeitpark-Charakters, der Menschen aus den Nationen dieser Welt, der vielen Shows in den Hotels und der Casinos auch so eine Art Kulturhauptstadt ist. Nicht wie Weimar oder Riga oder so. Eben, ein bisschen anders: Viva Las Vegas
Und noch ein paar neue Fotos:
Mein Hotel "Aria Resort & Casino" |
Und so sah es aus, als die Vorhänge zurückgezogen waren... |
Nochmal die Frontseite. Bei Nacht sieht es einfach gut aus. |
Die Crystal Shops... Alle Auslandsvertretungen sind hier versammelt. |
... |
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Zum Schluss noch ein Bild vom langsam austrocknenden Lake Mead, dem Stausee des Hoover Dam:
Der See ist als Wasserspeicher für Las Vegas enorm wichtig, doch unterliegt die Wasserentnahme einem strengen Regime und genau ausgehandelten Quoten zwischen den Anrainern und auch Mexico. Da der Pegel jedoch seit 15 Jahren fällt, müssen andere Strategien her. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser liegt in Las Vegas bei sagenhaften 280 Litern am Tag (Deutschland: 125 l). Dennoch beziehen die grossen Hotelbetriebe und Resorts nur 3% des Gesamtverbrauches, denn in diesen Anlagen wird alles, was irgend möglich ist, wieder aufbereitet, als Grauwasser nochmal verwendet und so weiter. Die grössten Verbraucher sind Privathaushalte, die Grünflächen bewässern. Und da gibt es inzwischen auch ein Umdenken: die Stadt fördert die Umgestaltung mit Wüstenpflanzen und wenn es gar nicht anders geht, werden auch Verbote durchgesetzt in der Art: Rasensprengen nicht zwischen 11 und 19 Uhr und Bussgeld, wenn das Wasser auf Betonflächen spritzt (oder abläuft)...
Dass der Lake Mead austrocknet, liegt nicht nur an dem gestiegenen Verbrauch in den letzten Jahrzehnten, sondern auch daran, dass der Pegel des Colorado River einer Schwankung in langen Zeiträumen unterliegt und als die Dämme (Hoover und Glen Canyon) gebaut wurden, war gerade eine Zeit der Höchstpegel....
03 August 2015
Ich weiss, was ich gestern getan habe.
Grand Canyon ist wie eh und je*, habe ich dieses Jahr wieder festgestellt. Vorgestern bin ich angekommen und stand erstmal im Stau. Und zwar sowohl zuerst am Parkeingang, wo das Eintrittsgeld kassiert wird als auch auf den grossen Parkplätzen also auch an den Aussichtspunkten, von denen man einen sagenhaften Blick hinunter in die Schlucht werfen kann. Und das wollen alle. Und dieses Jahr kommen auch noch diese ganzen Selfiesticks dazu... Also ich habe meine kurze Runde oben gemacht, denn ich hatte ja für den nächsten Tag etwas exklusiveres vor. Ein Gang ins Visitor Center sollte mir letzte Sicherheit geben was das Wetter betrifft, aber das ging nach hinten los: Aussichten für Sonntag: "30% Chance of Thunderstorm" - im Klartext: wenn's dich trifft, dann richtig, also mit Blitz, Donner und vor allem den monsunartigen Regenfällen zu dieser Jahreszeit.
Was nun? Erstmal weiter wie geplant: ins Hotel, Sachen sortieren und immer mal wieder ein Blick auf die Wetteraussichten im Internet, die aber auch nicht besser wurden.
Morgens, als ich dann wach wurde, war draussen alles nass. Prima, dann ist der Regen ja durchgezogen, könnte man meinen... Leider verhält sich das Wetter hier etwas anders als in Europa. Ich bin dann trotzdem erstmal los zum Park und Richtung Shuttlebus. In diesem Jahr bin ich eine Stunde früher gestartet und begann dann mit der Wanderung tatsächlich um 5 Uhr, noch im Dämmerlicht. Viele Touristen waren auch schon unterwegs, um den Sonnenaufgang zu erleben, was heute etwas schwierig sein dürfte. Dafür gab's die Lightshow auf der anderen Canyonseite: Blitze zuckten durch die Regenwolken am North Rim. Das ist zwar nett anzuschauen, aber drinstecken möchte man nicht.
Nachdem das Tageslicht vollständig war, klarte sogar der Himmel auf und die Sonne liess sich blicken, wenngleich sich auch schon um diese Zeit grosse Wolken aufzutürmen begannen, die nichts Gutes verheissen.
Etwa drei Stunden brauchte ich, um vom Rim an den Colorado River zu kommen und diesmal habe ich endlich geschafft, kurz mit ihm Kontakt aufzunehmen. An einer seichten Strandstelle die Hände in das kalte Wasser eintauchen, dann gings schon wieder weiter, bzw. dann war erstmal Frühstück angesagt. Gegen 9 Uhr begann ich dann mit dem Aufstieg über den Bright Angel Trail. Tatsächlich begann sich jetzt schon das Wetter zu wenden und der erste Donner rumpelte durch die Canyons. Das Etappenziel Indian Garden erreichte ich mit einer ziemlich guten Zwischenzeit. Doch der mühsame Aufsteig beginnt erst danach. Der Indian Garden Campround liegt auf ca. 1'000 Meter Höhe (Colorado River auf etwa 750m), bis zum South Rim sind es dann nochmals 1'000 m Höhendifferenz, die zu überwinden sind. Die Ranger empfehlen fürs Wandern pro Stunde 10 Minuten Pause einzulegen, och ich merke, dass ich lieber in meinem Rhythmus bleibe und längere Pausen nach längeren Abschnitten mache. So gelang es mir etwa zeitgleich mit vielen anderen Wanderern, die ich schon unten gesehen hatte, oben anzukommen. Und in diesem Jahr habe ich sogar eine Stunde und 20 Minuten weniger für die ganze Tour gebraucht: nach 9 Stunden, 50 Minuten kam ich am Bright Angel Trailhead raus und war erstmal fertig für den Tag. Aber sehr zufrieden.
Die paar Regentropfen, die mich unterwegs noch trafen, konnte dem keinen Abbruch tun.
Und das Resultat heute? Muskelkater ohne Ende... Das wird wieder drei Tage brauchen, bis es vorbei ist. Drei Tage mit dem ansonsten schönen Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Heute vormittag geht es dann nach Las Vegas weiter, was bedeutet, dass der Road Trip zu Ende ist. In Las Vegas gebe ich am Donnerstag das Auto zurück und fliege an die Osküste. Sicher gibt es noch den einen oder anderen Eintrag hier, doch die grossartigen Landschaften lasse ich erstmal hinter mir.
Und noch ein Nachtrag zu Flagstaff:
Ich bin froh gewesen, dass ich die Wanderung auf den Humphreys Peak gleich am ersten Tag gemacht habe, denn am nächsten Tag sah das Wetter so aus:
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* Ich sehe gerade: in dem Artikel aus 2009 hat es noch tote Links zu damaligen Bildern. Ich kann das leider erst zu Hause reparieren
Was nun? Erstmal weiter wie geplant: ins Hotel, Sachen sortieren und immer mal wieder ein Blick auf die Wetteraussichten im Internet, die aber auch nicht besser wurden.
Morgens, als ich dann wach wurde, war draussen alles nass. Prima, dann ist der Regen ja durchgezogen, könnte man meinen... Leider verhält sich das Wetter hier etwas anders als in Europa. Ich bin dann trotzdem erstmal los zum Park und Richtung Shuttlebus. In diesem Jahr bin ich eine Stunde früher gestartet und begann dann mit der Wanderung tatsächlich um 5 Uhr, noch im Dämmerlicht. Viele Touristen waren auch schon unterwegs, um den Sonnenaufgang zu erleben, was heute etwas schwierig sein dürfte. Dafür gab's die Lightshow auf der anderen Canyonseite: Blitze zuckten durch die Regenwolken am North Rim. Das ist zwar nett anzuschauen, aber drinstecken möchte man nicht.
Nachdem das Tageslicht vollständig war, klarte sogar der Himmel auf und die Sonne liess sich blicken, wenngleich sich auch schon um diese Zeit grosse Wolken aufzutürmen begannen, die nichts Gutes verheissen.
Partieller Sonnenaufgang |
Von da oben komme ich. Aufgenommen auf dem Tonto Plateau, etwa auf halber Strecke abwärts |
Fussgänger- und Mulibrücke über den Colorado. Die Mulis schleppen alles, was am Grund des Canyons gebraucht wird oder nicht mehr gebraucht wird. Inkl. Touristen die zum Selberlaufen zu faul sind. |
Die paar Regentropfen, die mich unterwegs noch trafen, konnte dem keinen Abbruch tun.
Und nach da oben gehts zurück: der kleine weisse Felsen oben links... |
Komisch aussehende Wolken verheissen nichts Gutes... |
Das Ziel ist der Fluss... |
Und das Resultat heute? Muskelkater ohne Ende... Das wird wieder drei Tage brauchen, bis es vorbei ist. Drei Tage mit dem ansonsten schönen Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Heute vormittag geht es dann nach Las Vegas weiter, was bedeutet, dass der Road Trip zu Ende ist. In Las Vegas gebe ich am Donnerstag das Auto zurück und fliege an die Osküste. Sicher gibt es noch den einen oder anderen Eintrag hier, doch die grossartigen Landschaften lasse ich erstmal hinter mir.
Und noch ein Nachtrag zu Flagstaff:
Ich bin froh gewesen, dass ich die Wanderung auf den Humphreys Peak gleich am ersten Tag gemacht habe, denn am nächsten Tag sah das Wetter so aus:
Wetter in Flagstaff. Der Humphreys Peak ist schwach im Hintergrund hinter der ersten Spitze zu sehen. (Bild anklicken!) |
* Ich sehe gerade: in dem Artikel aus 2009 hat es noch tote Links zu damaligen Bildern. Ich kann das leider erst zu Hause reparieren
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