Was nun? Erstmal weiter wie geplant: ins Hotel, Sachen sortieren und immer mal wieder ein Blick auf die Wetteraussichten im Internet, die aber auch nicht besser wurden.
Morgens, als ich dann wach wurde, war draussen alles nass. Prima, dann ist der Regen ja durchgezogen, könnte man meinen... Leider verhält sich das Wetter hier etwas anders als in Europa. Ich bin dann trotzdem erstmal los zum Park und Richtung Shuttlebus. In diesem Jahr bin ich eine Stunde früher gestartet und begann dann mit der Wanderung tatsächlich um 5 Uhr, noch im Dämmerlicht. Viele Touristen waren auch schon unterwegs, um den Sonnenaufgang zu erleben, was heute etwas schwierig sein dürfte. Dafür gab's die Lightshow auf der anderen Canyonseite: Blitze zuckten durch die Regenwolken am North Rim. Das ist zwar nett anzuschauen, aber drinstecken möchte man nicht.
Nachdem das Tageslicht vollständig war, klarte sogar der Himmel auf und die Sonne liess sich blicken, wenngleich sich auch schon um diese Zeit grosse Wolken aufzutürmen begannen, die nichts Gutes verheissen.
Partieller Sonnenaufgang |
Von da oben komme ich. Aufgenommen auf dem Tonto Plateau, etwa auf halber Strecke abwärts |
Fussgänger- und Mulibrücke über den Colorado. Die Mulis schleppen alles, was am Grund des Canyons gebraucht wird oder nicht mehr gebraucht wird. Inkl. Touristen die zum Selberlaufen zu faul sind. |
Die paar Regentropfen, die mich unterwegs noch trafen, konnte dem keinen Abbruch tun.
Und nach da oben gehts zurück: der kleine weisse Felsen oben links... |
Komisch aussehende Wolken verheissen nichts Gutes... |
Das Ziel ist der Fluss... |
Und das Resultat heute? Muskelkater ohne Ende... Das wird wieder drei Tage brauchen, bis es vorbei ist. Drei Tage mit dem ansonsten schönen Gefühl, etwas geleistet zu haben.
Heute vormittag geht es dann nach Las Vegas weiter, was bedeutet, dass der Road Trip zu Ende ist. In Las Vegas gebe ich am Donnerstag das Auto zurück und fliege an die Osküste. Sicher gibt es noch den einen oder anderen Eintrag hier, doch die grossartigen Landschaften lasse ich erstmal hinter mir.
Und noch ein Nachtrag zu Flagstaff:
Ich bin froh gewesen, dass ich die Wanderung auf den Humphreys Peak gleich am ersten Tag gemacht habe, denn am nächsten Tag sah das Wetter so aus:
Wetter in Flagstaff. Der Humphreys Peak ist schwach im Hintergrund hinter der ersten Spitze zu sehen. (Bild anklicken!) |
* Ich sehe gerade: in dem Artikel aus 2009 hat es noch tote Links zu damaligen Bildern. Ich kann das leider erst zu Hause reparieren
1 Kommentar:
Bild Nr.1 ist wunderbar!
Kommentar veröffentlichen