Die letzte Besorgung habe ich heute gemacht: Geld vom Automaten holen. Nun ist alles eingepackt, wobei das "alles" zum gewichtigsten Teil Dinge sind, die ich gar nicht für mich selber mitnehme, sondern für das Krankenhaus in Lugala. Der Fluggesellschaft wurde eine Reisegruppe mit schwerem Gepäck avisiert und nach deren Bestimmungen darf nun die Gepäckfreigrenze um 10 kg überschritten werden, sofern es sich um Hilfsgüter handelt. Das kann ich für meinen Riesenkoffer mit gutem Gewissen bestätigen: 1 Akkuschrauber, 20 OP-Kittel, ein Absauggerät, diverse Kleidungsstücke und kleine Geschenke. Gerade so habe ich die Tasche zubekommen und die kommt jetzt auf irgendwas knapp über 30kg. Aber der Hauptzweck der Fahrt ist ja, das Hospital zu besuchen und dabei gleich eine Reihe von dringend benötigten Gegenständen mitzunehmen. Das alles wird morgen früh, 5.30 Uhr in Berlin Tegel eingecheckt und dann geht es über Zürich und Nairobi ins südliche Afrika, genauer gesagt nach Dar es Salaam, der größten Stadt Tansanias und von dort weiter ins Landesinnere. Das letztendliche Ziel ist das Dorf Lugala, irgendwo im afrikanischen Busch. Ausser den Menschen, die dort leben und dem Krankenhaus gibt es dort ziemlich nichts. Ich bin gespannt, wie das geht ohne Strom und befestigte Straßen und wie lange es dauert, um dorthin zu kommen. Internet soll es am Krankenhaus geben, so dass auch diese Berichte hoffentlich regelmäßig aktualisiert werden. Und wenn möglich, gibt es auch Fotos, und zwar auf dieser Seite: http://www.panoramio.com/user/1777006
Soweit an dieser Stelle und noch von zu Hause.
1 Kommentar:
... das klingt in der Tat nach weit mehr, als einer Reise zur persönlichen Erbauung. Falls es deine Zeit und Motivation zulassen, würden mich die näheren Umstände/Gründe deiner Reise interessieren. Aber vielleicht erhellen deine Reiseberichte schon das Dunkel. Gute Reise und Vorsicht, die fahren da auf der "falschen" Straßenseite.
VG Mirko
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