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16 Juli 2015

Dodge City, Kansas

Gestern gab es keinen neuen Bericht, ich war einfach zu müde. Irgendwie hat mich doch eine kleine Erkältung erwischt und da dachte ich mir, ich lege mich gegen 20 Uhr in die Heia. Tatsächlich habe ich dann (bis auf eine Unterbrechung) bis 6.00 Uhr heute morgen durchgeschlafen und jetzt geht es schon wieder viel besser. Wer jetzt schon mehr über die geschichtsträchtige Stadt Dodge City wissen möchte, sei auf die Wikipedia verwiesen.
Die Tatsachen über Dodge City müssen also noch etwas warten, denn in den nächsten Minuten werde ich meine schöne Frühstückspension (bed & breakfast) verlassen und mich heute nochmal Richtung Südosten aufmachen. Ab morgen dann soll es im wesentlichen nur noch nach Westen gehen. Mehr dazu also später.


Feedyard in der Nähe von Dodge City: das hat die Stadt berühmt gemacht.
Hier werden die Rinder angefüttert und dann geht es per Truck oder
Eisenbahn zum Abschlussexamen an die Büffeluniversität (<= Serienzitate-Raten #1132...)

Ordnung muss sein. Dazu zählt eine absolut unmissverständliche Darstellung
der Öffnungszeiten an Wochentagen und an Sonntagen...

Meine heutige Unterkunft, bzw. der Frühstücksraum.
Unterscheidet sich doch deutlich von den ganzen Hotels...
................

Naja, ich will mal nicht so sein und gebe gleich die Auflösung des Zitate-Ratens dazu:




15 Juli 2015

Ganz im Zentrum

Wenn Kansas und die umliegenden Staaten das Herz der USA sind, dann ist das kleine Örtchen Lebanon die Mitte von allem, die Mitte aller Dinge und irgendwie vielleicht auch das Ziel aller Wege.
Manche Menschen fragen sich ja gelegentlich, wo das Zentrum eines Landes, eines Kontinent usw. ist. Und wenn die Frage lange genug gereift ist, wird die Antwort darauf vermessen (im technischen Wortsinne!). So auch in den USA. Herausgekommen ist, dass das Zentrum der zusammenhängenden US-Bundesstaaten ca. 2 Meilen nordwestlich von Lebanon/Kansas liegt. Somit übrigens auch mal wieder ziemlich in der Mitte von nichts (aber das habe ich in den vergangenen Jahren schon öfter über andere Orte geschrieben...). Markiert wurde der Platz mit einem Vermessungspunkt, natürlich mit Flagge obendrauf, einer Kapelle, die hier, im Bible Belt nie fehlen darf und einem Picknickplatz mit Grillständen, der selbstverständlich auch nicht fehlen darf. Heute wurde er sogar benutzt. Als ich ankam, war eine Gruppe bereits ausgiebig am sich vergnügen bei Salat und Steaks. Und ich dachte noch, dass der Ort so einsam ist, dass ich dort ganz in Ruhe allein meditieren könnte... Später kam sogar noch ein Vater mit seinem Sohn, mit denen ich kurz geschwätzt habe und dann, noch etwas später noch eine Familie. Abgeschiedenheit hin oder her, der Ort scheint doch einigermassen bekannt zu sein und in gewisser Weise auch ein kleines Highlight für Ausflügler.


Gottes eigenes - eigenwilliges Land: Am Center of the US

Mein Ausflug hierher hat ca. 3 Stunden Anreise gebraucht, teilweise abseits der Überlandstrassen und wieder durch die kleineren Ortschaften, die so schöne Namen haben wie z.B. Concordia oder Kensington oder Belleville. Die Leute hier, vor allem in den Kleinstädten wie zB. Concordia scheinen auch so richtig stolz auf ihre Heimat zu sein. Nicht nur, dass überall die Farben Blau-Weiss-Rot und das Sternenbanner zu sehen sind. Die Parks sind akkurat gepflegt, haben öffentliche und funktionierende WC's und die Strassen in den normalen Wohngebieten sind pikobello sauber und gepflegt. Und die Leute begrüssen sich und Fremde! Und überhaupt, wenn man durch die Ortschaften fährt, wird man sogar von den Autofahrern durch Zuwinken begrüsst. Ist das nicht herzlich?
Zurück zum Zentrum: auf die Idee bin ich schon vor einer ganzen Weile gekommen, und zwar genau so, wie oben beschrieben und anschliessend mit Hilfe von Google ermittelt. In Google Streetview habe ich mir den Ort sogar schon aus der Autofahrer-Sicht angeschaut, doch nun hier und höchstselbst anzukommen, war schon nett, auch wenn die Anreise doch recht lang und die Gegend recht einsam ist. Immerhin, in Lebanon sollte es im örtlichen Einkaufsladen noch Souveniers geben. Also da hin. Das einzige Geschäft, welches überhaupt noch in Betrieb ist auf der 1-Meilen-langen "Geschäftsstrasse". Und das war wieder mal so ein richtiger amerikanischer Tante-Emma-Laden: alles ein bisschen runtergekommen, die Schilder und Preis-Auszeichnungen vergilbt, im hinteren Teil des Ladens kümmert sich eine Frau um das Baby einer Angestellten (?), während vorne an die örtlichen Rentner Burger und Fritten ausgegeben werden. Das beste aber war die Fleischer-Abteilung. Ich war ja vor zwei Tagen in Saint Joseph im Patee House mit der nachgebildeten Ladenzeile von Anno Dazumals. Hier, in Lebanon, Kansas ist die Zeit stehengeblieben: Neben Ladenregalen mit Haushaltsbedarf, Glühbirnen, Rohrzangen und Waschmittel und Gummistiefeln wird Fleisch geklopft und zu Gehaktem verarbeitet. Echt, dass ich sowas nochmal sehen durfte... Ich habe mich nicht getraut zu fotografieren...
Immerhin ist der ganze Ort mit kostenlosem WLAN abgedeckt, dass durch einen Funkturm im Dorf verteilt wird.

Und so sieht Google StreetView das Center of the US:


Und noch ein paar Bilder des heutigen Tages:

Das Zentrum der zusammenhängenden US-Bundesstaaten
(also ohne die Freakstaaten: Alaska und Hawaii)

Community Center - also das Dorfgemeinschaftshaus.
Steht in jedem Örtchen und ist meist nett herausgeputzt und in Schuss


Lebanon City Hall, erbaut 1924. Wann sie geschlossen wurde, steht nicht dabei,
aber gegenüber steht das heutige Verwaltungshäuschen mit Bibliothek
und Gemeinschaftshaus. Im Container-Baustil...

Landwirtschaft - in Betrieb oder nicht? Ich hab's nicht herausgefunden.

Concordia Scandia, Kansas









14 Juli 2015

Durchs Herz

Das wahre, das ursprüngliche, fromme und konservative und den alten Werten verbundene Amerika soll hier irgendwo liegen: im Mittleren Westen. In den Weiten der Graslandschaften und zwischen den grünen Hügeln. Verkörpert durch hart abeitende, ehrliche, gottesfürchtige Farmer und deren ebenso ehrbare Frauen und artigen Kinder. Hier, weitab von Washington, dem Zentrum aller Bürokratie und genügend weit ab von den Metropolen im Westen, die ja doch nicht anderes zu bieten haben, als Vergnügen (Hollywood), Geld machen (Silicon Valley) und Sünde (Las Vegas), hier also soll es irgendwo versteckt sein, das urwüchsige Amerika. Von Gott selbst geschenkt (nachdem die Indianer fortgeschafft oder umgebracht waren). Durch entbehrungsreiche Expeditionen erkundet und durch harte Arbeit urbar gemacht... usw. usf.
So ungefähr hört es sich an, wenn man die Geschichtszusammenfassungen liest, natürlich mit Ausnahme der unrühmlichen Indianerpolitik. Alles etwas pathetisch und patriotisch. Vor jedem Haus die Flagge, manchmal auch die der Konföderierten, die kürzlich erst und endgültig vom State Capitol von South Carolina entfernt wurde. Und das ganze ist hier meiner Meinung nach tatsächlich das Mittendrin der USA, sozusagen das Herz dieses grossen Landes, das ich heute ein klein wenig erkundet habe und morgen noch etwa mehr erforschen will. Wenn man erstmal die Autobahn (Interstate) verlassen hat und möglicherweise auch noch die asphaltierten Landstrassen, dann kommt man in die kleinsten Städtchen und Dörfer von Kansas, die verstreut zwischen endlosen Graslandschaften, Maisfeldern und kleinen Wäldchen liegen. Putzige, herausgeputzte Ortschaften ("Grundstück des Monats" in einem Dorf, so klein, dass jeder pro Jahr einmal dran ist mit dieser Ehre...) oder verlotterte Ansammlungen von verlassenen Häusern und bewohnten Trailern (grosse Wohnwagen). Und über allem lag heute, wie wahrscheinlich an jedem Sommertag eine drückende Hitze von knapp über 30 Grad. In manchen Orten waren Menschen nur an den riesigen Siloanlagen zu sehen, sonst waren die Strassen leer.
Ursprünglich hatte ich für heute etwas anderes vorgesehen, doch das Vorhaben wurde dann kurzerhand auf zwei Tage aufgeteilt und statt der langweiligen Interstate habe ich die Landstrassen durch das oben beschriebene wahre Amerika genommen.
Leider kommt man mit den Leuten schlecht ins Gespräch, wenn die alle in ihren klimatisierten Häusern hocken oder auf einem Trecker unterwegs sind oder gar nicht zu Hause (hier sind nämlich auch Ferien). Somit habe ich einer ganzen Reihe von Ortschaften einen reinen Foto-Besuch abgestattet und brauchte selber nicht mal das Auto zu verlassen. Knipsen aus dem offenen Fenster heraus, ganz sportlich. In einem Ort, dessen Name ich jetzt gerade vergessen habe, gab es ein "Café" mit einer Werbefahne aussen dran: "The Party is here". Also da mal rein, ich dachte, es sei so etwas wie eine Kneipe, doch es war ganz anders. Es war ein kleines Bistro mit Mittagessen-Angebot, in dem auch ein paar Leute sassen: Rentner auf Zeitvertreib und Arbeiter, die zur Mittagspause hier waren. Ich fühlte mich wegen der WC-Benutzung verpflichtet, auch etwas zu konsumieren und bekam dann einen fettigen Burger in einem Plastekörbchen mit eingelegtem Butterbrotpapier serviert. "Your wonderful Lunch" sagte der Koch noch überzeugt, als er mir selbst servierte. Naja, es gab schon bessere Mittagessen, die weniger schwer im Magen lagen...
Schlussendlich bin ich dann nach einigen Umwegen in Abilene/Kansas gelandet. "A Town That Raised a President": Dwight D. Eisenhower. Doch geboren ist er hier nicht, wer wird schon in Abilene geboren, fragt man sich... Immerhin hat er etwa 18 Jahre, seine ganze Kindheit und Jugend hier gelebt und das reicht, damit sich ein Städtchen wie dieses den oben genannten Spruch zulegen kann - jedenfalls in Amerika reicht das.
Mir stand dann allerdings nicht mehr der Sinn nach Entdeckungstour. Eine Rundfahrt durch die Downtown zeigte mir auch an, dass die Geschäfte schon geschlossen waren (17 Uhr). So wird Abilene von mir nichts mehr haben, denn morgen früh geht es recht bald weiter. Mein Zeitgefühl ist noch ganz durcheinander, folglich beginnt bei mir der Tag morgens um 3 Uhr während ich jetzt, um 20 Uhr schon ins Bett fallen könnte und gleich auch werde.
Morgen fahre ich noch ein Stück weiter nach Norden ins Zentrum des Herzens und dann wieder gen Süden.
Übrigens ist Kansas sooo gross, dass ein vorgenommenes Ziel gestrichen wurde: Coffeyville, an der südöstlichen Grenze zu Oklahoma. Hier kamen die Dalton-Brüder ums Leben bei dem Versuch, gleich zwei Banken auf einmal auszurauben. Wer aufmerksam Lucky Luke-Hefte liest, kennt immerhin die Vettern Dalton, auf deren Köpfe maximum 5 Dollar ausgesetzt waren...

Bankenkrise (Foto steht ein bisschen schief, aber das sagt ja auch was aus...)

Kansas - früher gab es noch die offenen Landschaften, heute ist alles eingezäunt.
Kein Durchkommen mehr für wandernde Tierarten

Gypsum/Kansas - auf dem Wasserturm steht der Ortsname, deshalb weiss ich ihn.
(Obwohl jetzt alle meine Bilder auch die GPS-Koordinaten von dem
Zusatzgerät an der Kamera bekommen)

Immerhin Solarzellen...

Kirche in Hope/Kansas - "Nomen est Omen" oder wie sagt man?

Red Bull in White City, Kansas. Sie werden wissen, warum...



13 Juli 2015

Unterwegs mit dem Pony Express

Bereits seit meiner ersten Reise in den US-Westen (im Jahr 2008) hat mich immer wieder die zweite Besiedlungsgeschichte* Amerikas verfolgt: Von Lewis und Clark, dem Old Spanish Trail über den Mormon Trail bis zum Pony Express am heutigen Tage.
Eigentlich hatte ich mir vorgestellt, dem Startpunkt der Pony-Reiter von 1860 einen ganzen Tag zu widmen, doch heute morgen war ich aufgrund der Zeitumstellung (Uhr, aber nicht Gewohnheit) wieder mal sehr früh wach und dementsprechend lag der ganze Tag vor mir. Das entsprechende Städtchen liegt etwa 60 Meilen nördlich meines Hotels. Gegen 10.30 Uhr war der obligatorische Walmart-Einkauf abgeschlossen und der Rest des Sonntages "frei". Damit fiel mir die Entscheidung eines Abstechers nicht so schwer und im Nachhinein war das ganz gut, denn ein ganzer Tag für St. Joseph und seinen Ponyreitern wäre dann doch etwas viel gewesen.
Der Pony Express war ab dem April 1860 eine Eilpostverbindung zwischen dem östlichen Ende des Wilden Westens (oder dem Westlichen Ende der damaligen Zivilisation) und den bereits besiedelten Gebieten ganz im Westen des Kontinents. Handy, Mail und Satelliten gab es damals nicht, also mussten Briefe physisch vom Absender zum Empfänger gelangen. Die Reiter des Pony Express schafften die Strecke von 3.100 Kilometern in sagenhaften 10 Tagen: mit Reitern, die sich alle paar Hundert Kilometer abwechselten, einer Kette von Wechselstationen und Nachtlagern und einer auch sonst gut durchdachten Logistik. Blöd nur, dass im Oktober 1861 die erste transkontinentale Telegrafenleitung ihren Betrieb aufnahm. Schlagartig bestand für die Ponys kein Bedarf mehr. Und auch die Operateure der Fernmeldeämter hatten es sicher sehr viel einfacher, allein schon wegen des festen Arbeitsplatzes. Ponyreiter durften nicht älter als 18 sein, nicht schwerer als 60 Kilogramm und sollten günstigerweise ledig und abkömmlich sein...


Die Pony Express Route: ganz rechts ist noch die Stadt St. Joseph als Startpunkt zu erkennen.
Jeder rote Punkt markiert eine Wechselstation entlang der Strecke bis Sacramento in Kalifornien.

In St. Joseph, dem damaligen Startpunkt der Route, befindet sich heute in den Gebäuden von damals ein kleines Museum mit hölzernen Pferden und Reitern und einer ganzen Menge Gegenstände aus der guten Alten Zeit, die ja auch als die Pionierzeit Amerikas angesehen wird.
Das ganze Unternehmen war, auch mit Blick auf die nur etwas mehr als einjährige Betriebsgeschichte, ein finanzielles Desaster. Trotzdem haben sich die Gründer einen schönen Kasten als Headquarter in das Zentrum von St. Joseph gestellt. Ein viergeschossiger Backsteinbau im viktorianischen Stil mit Ballsaal und repräsentativer Eingangshalle. Gleich neben dem Wohnhaus von Jesse James.  Korrektur siehe unten!
Auch in diesem Gebäude ist heute ein privates Museum untergebracht mit einer unglaublichen Fülle an Gegenständen aus dem 19. Jahrhundert, angefangen von einer kompletten Dampflok mit Postwagen bis hin zu Blechspielzeug und einem nachgestalteten Strassenzug aus dem St. Joseph der 1860er Jahre. Die Kitsch- und Kram-Liebhaber hätten ihre helle Freude an der Sammlung.
Nach den beiden Museen ging es für mich dann zurück nach Kansas.
Vielleicht hat mich jetzt doch auch die Ferien-Anfangskrankheit erwischt. Irgendwie fühle ich mich etwas schlapp und müde. Oder ist es auch wieder mal mangelnde Flüssigkeitszufuhr. Trotzdem werde ich morgen den Sprung auf's Land machen und ein Stück weiter Richtung Westen fahren. Im Moment soll es mal reichen. Vielleicht kommen im Laufe der Zeit noch ein paar mehr Bilder.


Das Pony-Express-Hauptquartier: für ein Unternehmen, dass schon nach knapp über einem Jahr
schliessen musste, nicht schlecht.
Es wäre nicht schlecht gewesen, aber simmt leider nicht ganz, siehe Korrektur

Korrektur (Montag, 13. Juli 2015, 6.00 Uhr): Das Gebäude, das Patee House, hat noch eine weit bewegtere Geschichte aufzuweisen und ist eben leider nicht als Hauptquatier erbaut worden, sondern als Luxushotel. Das wäre auch zu absonderlich gewesen. der Pony Express hatte hier nur ein paar Büros gemietet und die Reiter haben im Hotel übernachtet. Das muss man sich dann bildlich vorstellen, wenn diese abgerissenen staubigen Typen durch eine Schar gutgekleideter quasselnder Bürgerdamen in der Eingangslobby drängen... aber die hatten sicher einen Hintereingang.
Und auch das Wohnhaus von Jesse James steht nicht am ursprünglichen Ort, sondern wurde später hierher versetzt. Für mehr und bessere Informationen bitte den Wikipedia-Link anschauen.



* Die zweite Besiedlung deswegen, weil man ja nicht vergessen darf, dass der Kontinent keineswegs unbewohnt war, als die Europäer eintrafen. Die Vertreibung der indianischen Ureinwohner gehört zu den unrühmlichen Teilen der amerikanischen Neuzeit-Geschichte.


Noch ein paar Glühbirnen aus der guten Alten Zeit. Wenn man bedenkt, wovon wir uns so alles schon verabschieden mussten, wirkt doch die Diskussion um das Ende der Glühbirne ein wenig kleinlich...

12 Juli 2015

Kansas und Missouri

Nach einer problemfreien Reise von Zürich via Atlanta bin ich schliesslich dann in Kansas City angekommen. Obwohl die Stadt den Namen eines US-Bundesstaates trägt, liegt sie nicht in demselben, sondern auf der anderen Seite der Landesgrenze, am Missouri River, in dem Staat, der den Namen des Flusses trägt - kompliziert. Genaugenommen gibt es die Stadt sowieso zweimal, aber das Kansas-Kansas ist wesentlich kleiner.
Nun gut. Ich habe also am Flughafen meinen Mietwagen übernommen (Foto folgt) und dann erstmal das Hotel aufgesucht. Ausser Abendessen ist dann gestern nichts mehr passiert. Heute geht es los. Zunächst ein paar Sachen einkaufen und dann noch etwas das nähere Umfeld erkunden. Morgen soll es dann ins flache Land gehen. Wie flach das ist, seht ihr hier:

So grün ist Missouri und im dunstigen Hintergrund Kansas.